Weizengras
Anti-aging Magazin 2007.01.24. 16:51
Weizengrassaft ist eines der ältesten Heilmittel, die die Menschheit kennt. Keltische Druiden setzten es ebenso ein wie indianische Schamanen, chinesische Heilkundige oder die Priesterärzte der Essener. Mit dem Einzug der modernen Medizin geriet er für lange Zeit in Vergessenheit. Bis er durch einen amerikanischen Arzt wiederentdeckt wurde.
Im Juni 1940 veröffentlichte Dr. Benjamin Gruskin im "Journal of Surgery" seinen Bericht über eine Untersuchungsreihe, die rund 1.200 Personen einbezog. Die Krankheitsbilder reichten von Infektionen der Mundschleimhaut über Gastritis bis hin zu Hautkrankheiten. Dr. Gruskin berichtet, daß er Weizengrassaft bei über hundert Krankheiten und Beschwerden erfolgreich eingesetzt habe. So seien zum Beispiel Wunden, die mit Weizengras behandelt wurden, in drei Viertel der normalen Zeit verheilt.
Doch es sollten weitere vierzig Jahre vergehen, bis das uralte Wissen um die Kraft des Weizengrassaftes endgültig aus seinem Dornröschenschlaf erwachte. Und der Prinz war in diesem Fall eine Prinzessin. Genauer: eine Theologin und Naturwissenschaftlerin, die Krebs hatte. Dr. Ann Wigmore, die heute als die Mutter der Weizengrassaft-Therapie gilt, wußte bereits seit früher Kindheit um die Wirksamkeit von Pflanzen und Kräutern. Gemeinsam mit ihrer Großmutter behandelte sie während des 1. Weltkrieges viele Patienten erfolgreich mit Naturheilmitteln.
finnland
Als sie, Jahrzehnte später, an Krebs erkrankte, besann sie sich der natürlichen Methoden, die darauf setzen, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Nach ihrer Genesung gründete sie 1963 gemeinsam mit anderen Ärzten und Naturwissenschaftlern das "Hippokrates-Health-Institute" in Boston.
Hier entwickelte sie die Lehre von den "Living Foods", den "Lebendigen Nahrungsmitteln", und legte den Grundstein für den erneuten Siegeszug von Weizengrassaft. Nun begannen auch andere Wissenschaftler, wie Dr. Earp Thomas vom Bloomfield Laboratory in New Jersey, sich mit dem vielseitigen Saft zu beschäftigen. Dr. Thomas analysierte die Inhaltsstoffe von Weizengrassaft und kam zu überraschenden Ergebnissen: Weizengrassaft enthält fast so viel Kalzium wie Milch, fünfmal soviel Eisen wie Spinat.
Während sich Vitamin C und Karotin im Weizenkorn nicht nachweisen lassen, sind sie im Saft in hohen Dosen zu finden. Dazu kommen die Vitamine B1, B2, B3, B6 und das für die Blutbildung wichtige Vitamin B 12. Sie sind im Saft sechsmal so hoch dosiert wie im Korn. Schließlich besteht Weizengrassaft zu 70 Prozent aus Chlorophyll, von dem man annimmt, daß es eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Nährstoffen durch unser Blut spielt. Finnischer Weizengrassaft ist in deutschen Apotheken erhältlich.
|